Das Nervensystem ist für den Menschen von zentraler Bedeutung. Gemeinsam mit dem Hormonsystem regelt es alle Vorgänge im Körper. Es ist zuständig für alle willkürlichen Abläufe, die wir willentlich vollziehen, wie z. B. gehen, sprechen, bewegen. Gleichzeitig ist es zuständig für alle unwillkürlichen, alle autonom ablaufenden Vorgänge, die ohne unser aktives Zutun verlaufen wie z. B. die Verdauung, der Herzschlag oder die Nierentätigkeit. Das Nervensystem ermöglicht es uns, Reize aus unserem Körperinneren sowie Reize aus der Außenwelt wahrzunehmen, diese zu verarbeiten und zu begreifen. Es ermöglicht uns einen empfindenden und emotionalen Bezug zur Außenwelt.
Nebenwirkungsfreie Hilfe zur Verbesserung der Lebensqualität
Die meisten Patienten kommen schon mit einer schulmedizinisch gesicherten Diagnose in die Praxis. Hierzu gehören Erkrankungen des Nervensystems wie z. B. Multiple Sklerose, Morbus Parkinson, Epilepsie, die Alzheimer-Krankheit und Schlaganfälle. Jedoch ist nicht der Name einer Krankheit ausschlaggebend für die homöopathische Behandlung, sondern die Symptome wie Missempfindungen, Gang-, Seh- und Koordinationsstörungen, Schwindel und Lähmungen. Wichtig ist, wie sich die Krankheitssymptome bei dem Betroffenen zeigen: Wann treten die Beschwerden auf? Sind sie ständig vorhanden oder gibt es beschwerdefreie Zeiten? Wo treten sie auf? Am ganzen Körper oder an einzelnen Körperteilen? Oben, unten, rechts, links oder auf beiden Seiten? Was bessert, was verschlechtert die Beschwerden? Was gibt es sonst noch für Besonderheiten und Eigenheiten? Verordnet wird immer anhand der Gesamtsymptomatik. Auch wenn nicht immer eine Heilung möglich ist, bietet die Homöopathie doch eine nebenwirkungsfreie Hilfe zur Verbesserung der Lebensqualität.